Trauma-Akademie

EMDR ist sie Abkürzung von „Eye Movement Desesitization Reprocessing“, also „Desensibilisierung und Aufarbeitung durch Augenbewegung“.

Seit 2006 ist EMDR vom wissenschaftlichen Beirat für Psychotherapie als wissenschaftlich fundierte Psychotherapiemethode anerkannt.

EMDR wirkt durch die bilaterale Stimulation des Gehirns durch Augenbewegungen, übers Hören oder Fühlen und wurde speziell für die Aufarbeitung von Trauma entwickelt.

Mittlerweile wird EMDR aber auch bei andere Belastungen angewandt wie:

Phobien, Ängste, Panikstörungen, Extreme Trauerreaktionen, Bindungs-, Entwicklungs- und Verhaltensstörungen, Zwängen, Essstörungen, Dysfunktionalen Glaubenssätzen, Depressionen, Erschöpfungssyndromen, Chronischen Schmerzen, Psychosomatischen Erkrakungen, u.s.w.


Was ist EMDR?

EMDR wirkt.

Traumatische Erfahrung werden zersplittert in Einzelteile und desorganisiert im Hirn abgespeichert.

Mit EMDR und der erzeugten Verbindung beider Gehirnhälften können wir unserem Gehirn die Möglichkeit geben, diese wieder zu „finden“, neu zu verknüpfen und zu verarbeiten.

EMDR wirkt direkt auf die für Heilung wichtigen neuronalen Bahnen im Gehirn.

Wie dies genau funktioniert, ist bisher nicht vollständig erforscht, dass es wirkt ist jedoch inzwischen eindeutig erwiesen.

In zahlreichen Studien, auch Langzeitstudien, seit der Mitte der 90er Jahre wurde bewiesen, dass Patienten, die an posttraumatischer Belastungsstörung litten, in 84-90% der Fälle geheilt werden konnten und nach der Behandlung keine Symptome mehr aufwiesen.

(Quelle: emdr-akademie.de)

Wie ist eine EMDR-Stunde aufgebaut?

Ich überprüfe als erstes, ob du genügend Ressourcen hast und ob es einen gefühlten sicheren Ort für dich gibt. Gibt es zu wenig Ressourcen oder keinen sicheren Ort, werden wir diese vorab erarbeiten. Dann schauen wir uns die belastende Situation von außen an und bearbeiten sie mithilfe von bilateraler Stimulation durch gezielten Augenbewegungen, Tönen oder angenehmer Stimulation der Hände.

Währendesse beobachten wir die Veränderung und verfolgen den Verarbeitungsprozeß.

Wenn nach ca. 1-2 Std die belastenden Situation nicht mehr belasten erscheint, ist die Integration und Verarbeitung erfolgreich abgeschlossen.

Wenn nicht, werden wir eine weitere Sitzung vereinbaren, um daran weiter zu arbeiten.

Du wirst aber so oder so mit einem positiven Gefühl aus meiner Praxis gehen, dafür sorge ich.